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Umweltgerecht grillen

Altholz, Nadelbaumzweige, Papier und Ähnliches gehören nicht ins Grillfeuer, da beim Brennvorgang krebserregende Stoffe freigesetzt werden können. Verwendet werden sollten ausschließlich Holzkohle oder -briketts. Doch auch hier gibt es Unterschiede: Oftmals stammen die Kohlehölzer aus illegalem Einschlag, jährlich werden rund 220 Tausend Tonnen Holzkohle nach Deutschland importiert. Schützenswerte Ökosysteme und seltene Tier- und Pflanzenarten werden bedroht, um dies zu vermeiden sollte nur Grillkohle aus heimischen Hölzern oder mit einem Zertifikat für nachhaltige Waldwirtschaft verwendet werden.

Oberstes Gebot: Benutzen Sie niemals einen Brandbeschleuniger. Brennbare Flüssigkeiten wie Benzin, Spiritus, Petroleum, Diesel oder Öl haben in der Nähe des Grills nichts verloren. Denn Holzkohle zündet explosionsartig, die Folgen sind fatal. Die im Handel erhältlichen Grillanzünder sind dagegen geprüft. Wichtig ist auch eine gute Luftzufuhr, diese kann auch mit einem Blasebalg unterstützt werden.

Text, Bild: Toom/akz-o