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Manche Pflanze mag es kühl

Der Begriff „Winterhärte“ bezieht sich auf die Robustheit einer Pflanze während der kalten Jahreszeit. Kommt sie mit den vor Ort herrschenden Wetterbedingungen - Kälte, Frost, Wind, Schnee - ohne zusätzlichen Schutz zurecht, dann gilt sie als winterhart. Schneeglöckchen und Krokusse sind es beispielsweise, aber auch Tulpen, Narzissen oder Hyazinthen: Alle Frühlingsblüher aus Blumenzwiebeln sind hinzulande winterhart. Im Herbst gepflanzt, brauchen sie sogar die Kälte, um Stärke zu bilden und im Frühling Blüten zu treiben. Aber es gibt auch Sommerblüher, die winterhart sind. „Das ist zum Beispiel bei Lilien der Fall“, so Carlos van der Veek von Fluwel. „Ihre Zwiebeln vertragen Minustemperaturen und sollten sogar jetzt im Winter in die Erde gesetzt werden, denn sie brauchen die Kälte für ihre Entwicklung. Anders sieht es mit nicht winterharten Pflanzen aus, wie zum Beispiel der Dahlie oder der Zantedeschia, auch „Calla“ genannt. Ihre Knollen sind nicht winterhart und sollten erst nach dem letzten Frühlingsfrost gepflanzt werden.

Text, Bild: Grünes Presseportal