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Diebe auf vier Pfoten

Ein kleiner Moment der Unachtsamkeit kann reichen. Schon hat der Hund die Wurst vom Tisch oder den Braten aus der Küche gemopst. Es gibt Mittel und Wege, um der Diebeslust der Vierbeiner entgegenzuwirken. „Die Weichen werden gestellt, so lange der Hund ein Welpe ist“, weiß Sabine Winkler, Autorin

diverser Hunde-Ratgeber. Es kommt darauf an, dass es den Hunden möglichst niemals gelingt, eine menschliche Mahlzeit zu stibitzen. Daher sollten Halter bei jedem entsprechenden Versuch ihrer jungen Fellnasen sofort unmissverständlich eingreifen, deutlich „nein“ sagen und die Welpen zur Seite schieben.

Auch in der Pubertät, im Alter von etwa sechs bis 18 Monaten, probieren Hunde alles Erdenkliche aus, erst recht, wenn es ums Futter geht. Daher sollten Hundehalter wenn erforderlich, freundlich aber bestimmt Grenzen aufzeigen. Denn erwachsene Vierbeiner lassen sich nur noch sehr bedingt erziehen. Einer der größten Fehler, die Hundehalter machen können, besteht darin, Hunden vom Tisch aus Speisen zu reichen. „Auf diese Weise erzieht man Bettler“, sagt Winkler. Um es abzugewöhnen müssen alle Personen am Tisch die bettelnden Tiere ignorieren, auch dann, wenn die Hunde bellen und immer fordernder auftreten.

Text, Bild: ivh